Eine nachhaltigere Lösung

Die Auswirkungen von Biokohle auf die Landwirtschaft werden seit langem untersucht, seit sie vor über 2000 Jahren von den Völkern des Amazonasbeckens als Bestandteil der Terra Preta oder Amazonas-Dunkelerde dem Boden zugefügt wurde. Inspiriert von dieser Geschichte haben jüngste Studien, die von Agriculture and Agri-Food Canada (AAFC) in Nova Scotia durchgeführt wurden, gezeigt, dass Biokohle die Gesundheit des Bodens deutlich verbessern, den Ertrag von Tomaten und Paprika steigern, nützliche Bakterien fördern und den Einsatz von Düngemitteln um bis zu 50% reduzieren kann.

Die Zugabe von Biokohle zu Böden erhöht auch die Menge an Stickstoff, die von gedüngten Pflanzen aufgenommen wird, und steigert so die Ernteerträge. Bei einem solchen Experiment mit Reis wurde festgestellt, dass Pflanzen mit mit Biokohle versetztem Boden ihre Stickstoffaufnahme um 23-27% erhöhten, was zu einer Steigerung des Reisertrags um 8-10% führte.

Wichtige Punkte

  • Eine AAFC-Studie zeigt, dass Biokohle die Bodengesundheit verbessert, den Ertrag von Tomaten und Paprika steigert und den Einsatz von Düngemitteln um bis zu 50% reduziert.
  • In einem Reisexperiment konnten die Pflanzen ihre Stickstoffaufnahme um 23-27% steigern, was zu einem Mehrertrag von 8-10% führte.